Beschlüsse
Die wichtigsten klimaschutz- und biodiversitätsrelevanten Beschlüsse der Gemeinde Ratekau:
Das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Ratekau aus dem Jahr 2010 setzt sich das Ziel der „100%-Erneuerbare-Energien-Kommune", die die gesamte benötigte Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht.
Ratekau liegt an der Gabelung des baltischen und skandinavischen Vogelzuges und beherbergt auch seltene Brutplätze von Großvögeln wie Kranich (Grus grus), Weißstorch (Ciconia ciconia), Rotmilan (Milvus milvus), Uhu (Bubo bubo) und Seeadler (Haliaeetus albicilla). Wie kaum andere Bauvorhaben beeinträchtigen Freileitungen das Landschaftsbild und stellen für unzählige Vögel tödliche Hindernisse dar. Gegebenenfalls ist die Verlegung von Erdkabeln möglich. Es soll nur eine Biogasanlage in der ganzen Gemeinde existieren, die hauptsächlich Mais als Substrat einsetzt. Im Rahmen dieser Mitgliedschaft verpflichtet sich die Gemeinde zu bestimmten Zielen und der Einhaltung konkreter Vorgaben. So ist im Rahmen eines entsprechenden Monitorings eine Reduktion von zehn Prozent Kohlendioxidausstoß alle fünf Jahre nachzuweisen. Hinsichtlich der Artenvielfalt verpflichtet sich die Gemeinde unter anderem zur Erstellung, Beachtung und Umsetzung einer Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Gemeinde Ratekau hat in beiden Bündnissen auch durch Vorträge bei Fachtagungen und Mitarbeit in Arbeitsgruppen und anderen Bereichen mitgewirkt. Auch betreibt sie bei Nachbarkommunen aktiv Mitgliederwerbung durch Information der Verwaltung, Vorträge und Ähnliches. Mehr als ein Drittel der Gemeindefläche steht bereits heute unter Schutz. Weitere etwa zehn Prozent sind durch Selbstbindung im Landschafts- und Flächennutzungsplan als Vorrangfläche für den Naturschutz ausgewiesen. Mit den neuen Schutzgebieten wird somit knapp die Hälfte der Gemeindefläche Schutzkategorien unterliegen. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit Biologen und unter Umständen eine universitäre Begleitung. Insgesamt gibt es acht größere Moorgebiete zwischen zwei und 100 Hektar Größe, von denen fünf bereits ganz oder teilweise renaturiert und geschützt sind.
Es soll nur eine Biogasanlage in der ganzen Gemeinde existieren, die hauptsächlich Mais als Substrat einsetzt.
Im Rahmen dieser Mitgliedschaft verpflichtet sich die Gemeinde zu bestimmten Zielen und der Einhaltung einer konkreter Vorgaben. So ist im Rahmen eines entsprechenden Monitorings eine Reduktion von zehn Prozent Kohlendioxidausstoß alle fünf Jahre nachzuweisen.
Hinsichtlich der Artenvielfalt verpflichtet sich die Gemeinde unter anderem zur Erstellung, Beachtung und Umsetzung einer Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Gemeinde Ratekau hat in beiden Bündnissen auch durch Vorträge bei Fachtagungen und Mitarbeit in Arbeitsgruppen und anderen Bereichen mitgewirkt. Auch betreibt sie bei Nachbarkommunen aktiv Mitgliederwerbung durch Information der Verwaltung, Vorträge und Ähnliches.
Mehr als ein Drittel der Gemeindefläche steht bereits heute unter Schutz. Weitere etwa zehn Prozent sind durch Selbstbindung im Landschafts- und Flächennutzungsplan als Vorrangfläche für den Naturschutz ausgewiesen. Mit den neuen Schutzgebieten wird somit knapp die Hälfte der Gemeindefläche Schutzkategorien unterliegen. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit Biologen und unter Umständen eine universitäre Begleitung.
Insgesamt gibt es acht größere Moorgebiete zwischen zwei und 100 Hektar Größe, von denen fünf bereits ganz oder teilweise renaturiert und geschützt sind.
Die erste LB-Satzung für den Kuhlensee trat im Januar 2012 in Kraft, für drei weitere Gebiete läuft das Verfahren noch. Dabei geht es um den Bohmbrook mit 30 Hektar Wald, eine ehemalige Kiesgrube mit 34 Hektar und das Pansdorfer Moor mit 31 Hektar. Das etwa 350 Hektar große geplante NSG „Sielbektal und Kreuzkamper Seenlandschaft" liegt südlich des Hemmelsdorfer Sees und umfasst unterschiedlichste Lebensräume wie nährstoffarme Grundwasserseen, Steilufer, Trockenrasen, zahlreiche Kleingewässer, Feuchtwiesen, Moorflächen und etwa 100 Hektar Wald. Das Verfahren wurde vom Land auf Antrag des Umweltschutzvereins Sereetz eröffnet, aktuell jedoch wegen der sogenannten Hinterlandanbindung für die feste Fehmarnbelt-Querung unterbrochen. Das Milliardenprojekt mit gewaltigen Eingriffen in die Natur wird auch in Ratekau deutliche Spuren hinterlassen, weshalb dieses Vorhaben von der Gemeinde abgelehnt wird. Baubeginn ist für 2015 vorgesehen. Eine Entscheidung zur Bahntrasse soll 2013 fallen.
Das etwa 350 Hektar große geplante NSG "Sielbektal und Kreuzkamper Seenlandschaft" liegt südlich des Hemmelsdorfer Sees und umfasst unterschiedlichste Lebensräume wie nährstoffarme Grundwasserseen, Steilufer, Trockenrasen, zahlreiche Kleingewässer, Feuchtwiesen, Moorflächen und etwa 100 Hektar Wald. Das Verfahren wurde vom Land auf Antrag des Umweltschutzvereins Sereetz eröffnet, aktuell jedoch wegen der sogenannten Hinterlandanbindung für die feste Fehmarnbelt-Querung unterbrochen.
Das Milliardenprojekt mit gewaltigen Eingriffen in die Natur wird auch in Ratekau deutliche Spuren hinterlassen, weshalb dieses Vorhaben von der Gemeinde abgelehnt wird. Baubeginn ist für 2015 vorgesehen. Eine Entscheidung zur Bahntrasse soll noch in 2013 erfolgen.