Finanzierung und Kooperationen
Ohne wirtschaftliches Denken, Arbeitseffizienz und Ressourcenbewusstsein fehlt schnell die materielle Basis für Klima- und Artenschutz. Auch das umfangreiche Einwerben von Fördermitteln funktioniert nur dann, wenn die meist notwendigen Eigenanteile bereitgestellt werden können.
Ratekau besitzt den niedrigsten Personalschlüssel im Kreis und eine Pro-Kopf-Verschuldung von 200 Euro, verfügt jedoch immer über freie Finanzmittel, um auch kurzfristig anstehende Projekte umsetzten zu können. Für Natur- und Artenschutz steht in der Gemeinde nur ein kleines Budget zur Verfügung, so dass Erfolge meist nur mit Hilfe vielfältiger Kooperationen zu erreichen sind.
Aber die Gemeinde Ratekau ist in der glücklichen Situation, vom Engagement lokaler Naturschutzvereine, aber auch sehr aktiver Einzelpersonen zu profitieren.
Wichtige Kooperationspartner der Gemeinde Ratekau:
Behörden und Verbände
Untere Naturschutzbehörde (UNB), Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), Wasser- und Bodenverband (WBV):
Sehr enge Zusammenarbeit durch lokale Aktionen oder Projekte (zum Beispiel FFH-Management-Pläne, AktivRegion)
Lokale Naturschutzvereine
Umweltschutzverein Sereetz, NABU, BUND und Umweltinitiative Ratekau:
Enge, fast tägliche Kontakte, Informationsaustausch und Projektentwicklung (die in der Bevölkerung verankerten Umweltinitiativen und Vereine und deren Mitglieder haben ein großes Wissen über vorkommende Arten und Abläufe in der Natur, gepaart mit großer Ortskenntnis und anderem Spezialwissen, auf das eine Verwaltung nicht verzichten kann, wenn sie ambitionierte Naturschutzziele erreichen will)
Lokale Landnutzer
Landwirte, Jäger, Fischer, Förster:
Enge Kontakte (zum Beispiel Vortragsabende zu Themen im Spannungsfeld Naturschutz, Jagd und Landwirtschaft)