Biogas
Der Maisanbau mit der späten Saat, dem jahrelangen Nachbau, verbunden mit Herbizideinsatz und geringer Bodenbedeckung verursacht Bodenerosion in großem Umfang. Verschärft wird die Situation durch Überwinterung der Stoppeln ohne Winterbegrünung oder Untersaat.
Zum Anbausystem gehören weiter Einträge von Pestiziden und Düngern in Böden, benachbarte Biotope, Gewässer und Grundwasser. Aus diesem Grund soll lediglich eine Biogasanlage mit Mais-Substrat in der Gemeinde existieren. Die bereits bestehende Biogasanlage mit drei an verschiedenen Standorten befindlichen sowie mit einer privaten Gasleitung verbundenen Blockheizkraftwerken erzeugt 6,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr.
Das entspricht etwa 18 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs der Gemeinde, wobei die entstehende Wärme für Wohnen und Gewerbe genutzt wird. Durch Winterbegrünung und Fruchtwechsel sowie Blühstreifen versucht der Betrieb, die negativen Auswirkungen des Maisanbaus zu reduzieren. Außerdem bewirkt ein neuer Konverter eine Effizienzsteigerung, und die Maisanbaufläche kann reduziert werden.